Sonntag, 30. August 2015


wir leben in einer Zeit, in der der Geist der Kritik eigentümlich erschlafft ist, wir sehen das, weil wir andere Zeiten erlebt haben, wir hatten einst geradezu überschwengliche Hoffnungen in die Kritik gesetzt, wir waren selber ein Kritiker, jeder war Kritiker, Ich höre, der Räuber raubt, der Verwüster verwüstet, mit allem Seufzen und Jammern mache ich Schluss, schluchz, die gute Mutter hatte Humor und liess auch manchmal durchblicken, dass nicht alles, was die Pfarrer oder die Verwandten sagten, unbedingt zu befolgen war, auch sie hatte uns unbekannte grosse Probleme, die unlösbar waren und mit Bleigewicht auf ihr lasteten, der heilige Theodor steh mir bei, er erstaunte, und erschrak,

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