Sonntag, 20. Juli 2025

 

Brunelleschi ist alles, Architekt, Ingenieur, Erfinder, Bildhauer, Goldschmied, Entdecker der Perspektive, er wird im Dom begraben, mit ehrenvoller Inschrift, Sadat of Suez, August 1974, belle ma povere, wir bestellen naturgemäss Beefburger, mit Pommes frites, es kommen Riesendinger, von denen wir nur das Fleisch essen, dazu wunderbarer Weisswein, wie schon am Mittag, Haremberg, der Wein und das Lokal versöhnen uns mit allem, mit dem Versöhnung nötig war, Did they forget thee, man trinkt aus ehrwürdigen Zinnbechern, eine verschworene Gesellschaft, alte Freunde,

 

Jassfreunde, wie sich gleich zeigt, denn nach dem Mahl wird gejasst, stundenlang, man sehe und höre alten Leuten zu, die seit fünfzig Jahren zusammen jassen, man würde gar nicht glauben, dass das Jassen so interessant sein könnte, aber es ist hochinteressant, es ergeben sich immer neue Konstellationen, einmal muss das Nell gespielt werden, dann wieder das As, die nach dem guote und nach der schoene minnent, o milde Hand, o zartkosende Berührung, die schmeckt nach ewigem Leben und alle Schuld begleicht, I'm going down that Mississippi River,


 

Montag, 14. Juli 2025

 

sehr freundliche schwarze Bedienung, wieder wunderbares Gespräch über die Fussball-WM, Südafrika ist ungeheuer stolz, aber auch wir sind stolz, wir sind Switzerland, and Switzerland has beaten Spain, Schokolade, nur das weiß ich, daß ich auf der Erde blieb und daß mein Kahn seither die irdischen Gewässer befährt, so reise ich, der nur in seinen Bergen leben wollte, nach meinem Tode durch alle Länder der Erde, nun ich sonder Macht, dann Rückkehr zum Hotel, zu Fuss, in fünf Minuten sind wir dort, schreiben in der kleinen Halle noch einige Karten, dann ab ins Bett, um 22 Uhr schon tiefer Schlaf, Marisa in città,

Mittwoch, 9. Juli 2025

 warum haben es die verschiedenen Arten von Unzufriedenen, Unglücklichen, Notleidenden in unserer Gesellschaft so schwer, einander zu verstehen, geschweige denn sich zum Kampf um bessere Lebensverhältnisse zusammenzufinden, 17 €, denn das Böse wächst hier oft auch im Innern des Menschen von frühe an, yes, die tieferen Wurzel von Gewalt liegen demnach in vorangegangenen Störungen und Zerstörungen lebendiger und liebevoller Entfaltung, allem voran in der unbewußten Verknüpfung von sexueller Lust mit Angst, Schuld, Ekel und Abscheu, wie sie typisch sind für eine sexualfeindliche Erziehung und Moral,